Didaktik
Folgende didaktische Prinzipien kommen innerhalb des Angebots Begegnungsenglisch zur Anwendung:
Hören vor Sprechen
Der Grundsatz „Hören vor Sprechen“ gilt für den Spracherwerb generell. Hörverstehen ist Voraussetzung für richtiges Sprechen. Wesentliche Lexik- und Sprachstrukturelemente werden so vermittelt, vor allem aber ein Gefühl für die Sprache. Dies wiederum ist Grundlage für gute und authentische Aussprache.
Motivation und Anerkennung sowie emotionale Sicherheit
Eine gute Beziehung zwischen der sprachenvermittelnden Fachkraft und den Fremdsprache lernenden Kindern ist notwendig, damit emotionale und praktische Bedürfnisse der Kinder auch über Sprachbarrieren hinweg befriedigt werden können.
Verstehen durch Bewegung
Neuropsychologische Befunde belegen den engen Zusammenhang zwischen Bewegung und Sprache. Gerade im Kindesalter ist diese Verknüpfung methodisch unverfänglich, hochwirksam und erzielt zudem positive Nebeneffekte. Praktisch werden hier altersgerechte, spielerische Methoden wie Aktionslieder, Fingerspiele und Rollenspiele eingesetzt.
Lernen in Zusammenhängen
Zweisprachige Bildungsangebote ermöglichen Erfolgserlebnisse indem beispielsweise an bereits bekannte Inhalte angeknüpft oder ein erfolgreicher Transfer ermöglicht wird. Die darauf aufbauende selbstständige Bedeutungserschließung fördert den Aufbau eines positiven Sprachlernkonzeptes.
Kein Sprechzwang
Besonders zu Beginn des Zweitsprachenerwerbsprozesses wird von einer Phase ausgegangen, die ausschließlich rezeptiv und nicht produktiv ist. Deshalb sollen Kinder nicht zum Sprechen gezwungen werden.
Multisensorisches Lernen
Durch multisensorische Aktivierung des Gehirns werden die Merkfähigkeit, die Konzentration sowie das langfristige Behalten erhöht. Da jedes Kind über andere Sinneskanäle lernt, bewährt sich der kombinierte Einsatz von visuellen, akustischen, kognitiven, kommunikativen und manuellen Methoden des Englischlernens.